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Nichts deutete darauf hin, dass die Familie Payet Hoteliers werden würde... Und doch, sechs Jahrzehnte später, feiert dieses Familienunternehmen das Jubiläum des Sud Hôtel. Ein Rückblick auf 60 Jahre erstaunliche Geschichte im Herzen einer Réunionnais-Familie aus Le Tampon.

Großmutter Payet, besser bekannt als „Madame Payet“ (hier auf dem Foto), baute in jungen Jahren Geranien an, die sie zusammen mit ihren Geschwistern destillierte. Denn die Payets arbeiten als Familie. In dieser Zeit erwarb „Madame Payet“ ein krankes Rind, das sein Besitzer loswerden wollte. Sie kümmerte sich liebevoll um das Tier, pflegte es und nach einiger Zeit erholte sich das kranke Rind und entpuppte sich als prächtige Kuh. So beschloss „Madame Payet“, es gegen ein Grundstück einzutauschen, und so begann das Abenteuer des Sud Hôtel.

„Großvater Payet“ war während des Krieges Musiker in der Armeekapelle und arbeitete im Bauwesen. Später gründete er sein eigenes Orchester und spielte bei vielen Volksfesten, Hochzeiten und anderen Veranstaltungen.

Nach dem Erwerb des Grundstücks baute Großvater das erste Holzhaus, mit einer... Bäckerei im Untergeschoss?! Beide, wie Sie sicher schon bemerkt haben, waren voller Ideen und Tatkraft... Sie stellten dort Süßigkeiten „wie früher“ her, die „Madame Payet“ in den umliegenden Geschäften verkaufte. So konnten sie expandieren, und ein zweites Haus wurde bald gebaut, diesmal aus Stein, während das Holzhaus vermietet wurde.

Dank ihrer harten Arbeit gediehen ihre verschiedenen Aktivitäten, und so wurde ein drittes Haus gebaut, das schließlich in einen Tanzsaal für Samstagabendbälle umgewandelt wurde. Diese Bälle wurden von – wie Sie es sich sicher schon denken – Herrn Payet musikalisch begleitet, während seine Frau den Eingang und die Bar betrieb.

Die Bälle, die auch heute noch beliebt sind, ermöglichten den Bau eines Obergeschosses in diesem Haus. Dort eröffneten sie eine Pension: das Métro Hôtel. Der Name wurde aus zwei Gründen gewählt: Viele Festlandfranzosen („Métropolitains“) blieben in der Pension, darunter Lehrer der ersten Schule in Le Tampon und Arbeiter, die auf Baustellen im Süden der Insel tätig waren. Außerdem stellte „Madame Payet“ einen Festlandkoch ein, dessen Nachname Métro war (ein in La Réunion sehr häufiger Name).

„Madame Payet“, bekannt für ihr feuriges Temperament, engagierte sich stark im Bauwesen und half sogar bei den großen Arbeiten mit. Die Anekdoten über diese außergewöhnliche Frau sind ebenso originell wie sie selbst. Diese ungewöhnlichen Geschichten – eine davon handelt von einem Bären! – werden Ihnen von ihrem Enkel erzählt, wenn Sie ihn darum bitten...

Erst viele Jahre später, im Jahr 1997, übernahm ihr Sohn Anick das Hotel und änderte seinen Namen in den, den Sie heute kennen: Le Sud Hôtel.

Er entwickelte das Hotelgeschäft weiter und machte daraus ein kleines Familienunternehmen. Mit Unterstützung seiner Frau und seiner Kinder strukturierten sie die Dienstleistungen im Einklang mit dem wachsenden Tourismus und eröffneten das heutige Restaurant des Hotels. 2012 übergaben sie das Unternehmen an ihren Sohn Patrick, ein Familienunternehmen mit 20 Mitarbeitern im Süden von La Réunion, in Le Tampon.

Mit dem gleichen Bestreben, dieses schöne Familien- und Berufsabenteuer fortzusetzen, begann Patrick 2015 mit Renovierungsarbeiten, um den Komfort und die Zugänglichkeit des Hauses zu verbessern. Dank der neuen Rezeption, der Bar und dem Seminarraum erhielt das Sud Hôtel stolz die 2-Sterne-Klassifizierung.

Die Familie Payet wünscht Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in ihrem Familienhotel.

Bis zu Ihrem Besuch finden Sie das Sud Hôtel, sein Team und seine Neuigkeiten in den sozialen Medien!

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